Willkommen bei HelperNet:
gemeinsam Menschsein.

Wir sind eine gemeinnützige GmbH mit Sitz in München und verstehen uns als Wegbereiter von nachhaltigen Lösungen für drängende soziale und gesellschaftliche Herausforderungen. Mit den Schwerpunkten ehrenamtliches Engagement, Flucht und Migration sowie Toleranz und Völkerverständigung entwickeln wir innovative Programme, die etwas bewegen.

  • info@helpernet-deutschland.de

  • TRIGG

    Seit 2018 ist HelperNet mit dem traumapädagogischen Gruppenangebot TRIGG im bayrischen Oberland aktiv. Seitdem konnten fast 200 Geflüchtete von uns erfolgreich unterstützt werden.

    TRIGG hat sich als nachhaltiger und wirkungsvoller Ansatz für einen konstruktiven Umgang mit Migration und Trauma, insbesondere in ländlichen Gebieten, bewährt. Aktuell beginnen wir mit der Weitergabe unseres Programms an andere Träger, um den sozialen Nutzen zu maximieren und mehr Menschen zu unterstützen.

  • Neu: TRIGG in Miesbach

    Mit dem PIA e.V. am Tegernsee geben wir zum ersten Mal unser TRIGG-Programm an einen anderen Träger weiter! Für den Landkreis Miesbach ermöglicht das einen Neustart im Bereich Asyl und Migration, wo nun ein TRIGG - Angebot für traumatisierte Menschen mit Fluchterfahrung geschaffen wird.

  • 360° Labour Mobility

    Wir beteiligen uns aktiv an der 360° Labour Mobility Alliance, bestehend aus mehreren Organisationen, die gemeinsam Fachkräftezuwanderung nachhaltig gestalten. Basierend auf dem neuen Fachkräfteeinwanderungsgesetz entwickeln wir ein ganzheitliches Angebot, das alle Bedarfe, vom Visaantrag im Heimatland bis zur freiwilligen Rückkehr, abdeckt. Ziel ist es, dass alle Seiten profitieren: Die Zuwanderer, die Heimatländer, sowie die Gesellschaft und Arbeitgeber in Deutschland.

  • Weiterbildung für Haupt- und Ehrenamt

    Unser Anspruch der Ganzheitlichkeit motiviert uns dazu, nicht nur Geflüchtete, sondern auch Haupt- und Ehrenamtliche zu unterstützen, die mit Geflüchteten arbeiten. Die Tätigkeit ist oft belastend, weshalb wir unseren Ehrenamtlichen eine dreimonatige Mentoren-Schulung anbieten und Haupt- und Ehrenamtliche in Workshops fortbilden. Ziel ist die Stärkung der Resilienz, der Abgrenzung und der Zusammenarbeit zwischen Haupt- und Ehrenamt.

    Mit unseren Workshops unterstützen wir Haupt- und Ehrenamtlichen in allen Bereichen zum besseren Umgang mit persönlicher Belastung.

Unsere Partner

Stephanie Hinum, Praxis für Psychiatrie und Psychotherapie

„Eine absolute Besonderheit ist die psychosoziale Betreuung durch die hochengagierten jeweiligen Bezugspersonen und die tragende „TRIGG Familie“, die für die Geflüchteten einen sicheren Hafen bieten, der für ihre Gesundung eine einzigartige Unterstützung darstellt.
Menschlicher Kontakt, Respekt vor der Würde des Einzelnen und professionelles Case-Management für alle Fragen des Alltags, Organisation medizinischer Behandlung, Begleitung im Asylverfahren, Klärung von Behördenangelegenheiten und Notfallerreichbarkeit in psychischen Krisen schließen die im bayerischen Asylwesen klaffende Versorgungslücke für die Geflüchteten, die das Glück haben, von TRIGG e.V. betreut zu werden.“

Dr. med. M. Singer, Oberärztin kbo-Lech-Mangfall-Klinik Agatharied,
Fachärztin für Psychiatrie, Psychotheraphie und Neurologie

„Die Mitarbeitenden des Projekts TRIGG der gemeinnützigen GmbH HelperNet sind regelmäßig und zuverlässige Kooperationspartner der psychiatrischen Institutsambulanz der kbo Lech-Mangfall-Klinik Agatharied.
(…) Die Unterstützung der dort betreuten Patientinnen und Patienten trägt sehr zur Stabilisierung dieser bei, eine Verbreitung des TRIGG-Konzepts auch in andere Landkreise erscheint sehr wünschenswert.“

Stephan Theo Reichel, Erster Vorsitzender matteo – Kirche und Asyl e.V 

„In unseren täglichen Arbeit begegnen wir traumatisierten Flüchtlingen, die hier nicht nur mit uns um Schutz und Respekt kämpfen müssen, sondern auch ihre Traumata der verlorenen Heimat, den Verlust von Geborgenheit in der Familie, die schrecklichen Erlebnissen in Krieg und Bürgerkrieg oder unter Folter verarbeiten müssen. Es folgen für sie die Schrecken der Flucht, etwa in rumänischen Prügel-Gefängnissen, in lybischen Konzentrationslagern oder dem Albtraum der Querung von Wüsten und Meer. Neue Belastungen entstehen in engen lagerartigen Unterkünften, durch fehlenden Zuwendung und Abschiebeangst in unserem Land.

Immer wieder musste ich ratlos und trostlos erleben, wie geflüchtete Menschen ihrem Leben ein Ende setzen wollten oder es taten, nachdem sie hier angekommen eher mit neuer Bedrückung statt mit Zuwendung und professioneller Hilfe konfrontiert waren. Staatliche Hilfe bleibt oft unzureichend oder ist nicht gewollt. Ehrenamtliches Engagement wird immer wieder gebremst oder ist überfordert. Es fehlt an ausreichenden Diagnose- und Therapieeinrichtungen schon für die einheimische „Wohlstands“-Bevölkerung, erst recht für die meist noch schwereren Diagnosen der bei uns Schutz Suchenden. 

Umso mehr freut es mich, dass es Projekte wie TRIGG gibt, die in enger Zusammenarbeit mit klinischen Einrichtungen und Psychiatern ein professionell gesteuertes Heilungsprogramm anbieten. Der Zugang ist niederschwellig. Das notwendige Vertrauen wird aufgebaut. Die Stabilisierung von besonders gefährdeten Menschen wird erfolgreich erreicht. Dieses überzeugende Zusammenspiel  zwischen Medizin, seriöser Psychotherapie und geschulten Ehrenamtlichen kann ein Vorbild für weitere ähnliche Projekte sein. Es ist aber auch wünschenswert, wenn TRIGG unter seinem erfahrenden Leiter Ulrich Floßdorf seine Kapazitäten weiter ausbauen kann. 

Wir wünschen TRIGG viel Erfolg in seiner Arbeit und freuen uns, weiter mit Euch zusammenzuarbeiten.“

Prof. Dr. Bernhard Vondrášek, Studiengangsleiter Soziale Arbeit

„2019 lernte ich Herrn Floßdorf an der Hochschule in Benediktbeuern im Rahmen des Vertiefungsbereiches „Migrationssozialarbeit“ im Studiengang Soziale Arbeit kennen. Seit damals stellen er und seine Mitarbeitenden den Studierenden das TRIGG und seine Arbeit vor. Es erstaunt mich dabei immer wieder seine Fähigkeit die Studierenden anzusprechen und in ihnen eine Sensibilität für dieses Thema zu wecken. Eine solche ist nämlich notwendig um in diesem Bereich nicht nur professionell zu arbeiten, sondern sich auch gesellschafts- und sozialpolitisch für die Anliegen von geflüchteten Menschen einzusetzen. Und nicht zuletzt aufgrund seiner eigenen Lebensgeschichte weiß Herr Floßdorf, dass es niemals nur darum geht, anderen Menschen zu „helfen“, sondern im Gegenüber jene Kräfte aufzuspüren, die es ihm ermöglichen eigenverantwortlich und selbstbestimmt das eigene Leben zu gestalten. Herr Floßdorf zeigt mit seinem Leben und durch sein Engagement, dass es möglich ist, selbstbestimmt und couragiert die Welt mitzugestalten und zu verändern!“